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Hauptseite » 2010 » Mai » 17 » Scheiss Engländer
13:12:39
Scheiss Engländer


Es war das Manöver des Wocheendes. Letzte Runde beim Großen Preis von Monaco: Als das Safety Car in die Boxengasse abbiegt, nutzt Michael Schumacher seine Chance. Der Mercedes-Pilot übertölpelt 400 Meter vor dem Ziel Ferrari-Star Fernando Alonso, quetscht sich in der Rascasse-Kurve an dem Spanier vorbei und sichert sich damit Platz 6. "Das hat er klasse gemacht", jubelt RTL-Experte Niki Lauda.

Ein "echt cooles Manöver" und "richtig super" fand auch Teamkollege Nico Rosberg, der die Aktion als Achter aus nächster Nähe bewundern durfte. Doch was zunächst wie ein Geniestreich des siebenmaligen Weltmeisters aussah, war ein Regelverstoß. Jedenfalls nach Meinung der Rennkommissare. Sie brummten Schumacher für sein Last-Minute-Überholmanöver eine 20-Sekundenstrafe auf. Die eigentliche Durchfahrtsstrafe war nicht mehr möglich, das Rennen bei der Urteilsverkündung schon rund drei Stunden vorbei.

Pikant: Ausgerechnet Schumacher Erzrivale Damon Hill hatte als einer von 4 Rennkommissaren das Urteil gegen den 41-Jährigen ausgesprocehn. War die Strafe von Monaco die späte Rache des Briten für den verlorenen WM-Titel 1994? Damals war Schumacher im WM-Finale in Adelaide Hill ins Auto gefahren. Beide schieden aus und Schumacher wurde mit einem Punkt Vorsprung erstmals Weltmeister. Die Aktion des damaligen Benetton-Fahrers gegen den von hinten heranstürmenden Hill war umstritten, doch die Rennkommissare schritten nicht ein.

Mercedes legt Protest gegen Strafe ein
Schumacher wähnte sich im Recht, auch sein Team ging von einer regelgerechten Aktion aus. "Mir ist mitgeteilt worden, dass die Rennstrecke frei ist", erklärte Schumacher, insofern dürfe man ab der Safety-Car-Linie voll fahren. Alonso dagegen war wie andere Faher über Boxenfunk angewiesen worden, nicht mehr anzugreifen. "Wir haben die Info bekommen, dass niemand mehr überholen darf. Michael war dann der einzige, der überholt hat", sagte McLaren-Mann Lewis Hamilton, der 5. wurde.

Schon wieder hat Schumacher Fahrer und FIA gegen sich. Wie vor 4 Jahren. Und wieder geht es um eine Aktion in der Rascasse-Kurve und wieder heißt der Gegener Alonso. Damals, im Qualifying zum Monaco-GP 2006 hatte Schumacher als Ferrari-Pilot in der berühmt-berüchtigten Kurve sein Auto geparkt und damit einen Angriff von Alonso auf seine Bestzeit verhindert. Für dieses Parkmanöver war Schumacher von der Pole Position auf den letzten Startplatz strafversetzt worden. Im Rennen wurde er dann trotzdem noch 5 und holte immerhin WM-Punkte

Dieses Mal steht Schumacher mit leeren Händen da - allse riskiert, alles verloren. Sein Mercedes-Team kündigte umgehend Protest an. Der Fall wird nun vor dem Berufungsgericht des Internationalen Automobilverbandes FIA verhandelt werden müssen. "Dass ich am Ende auf Platz 12 zurückversetzt wurde, ist sehr enttäuschend und ich verstehe vollkommen, dass wir dagegen Berufung einlegen", sagte Schumacher. Zumindest bis zur Verhandlung bleibt der 42-Jährige offiziell 12.

Quelle Sport1

Kategorie: Sport News | Aufrufe: 658 | Hinzugefügt von: 145bhj14 | Rating: 0.0/0
Kommentare insgesamt: 1

Autor: ocean84
Antworten:
00+0

Hmm naja schumacher wurde doch über Funk informiert das er nimmer überholen darf?Oder hab ich da jetzt was falsch gelesen?
Datum: 17-05-2010 [Materialseite]
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